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Selbstrettung bei Krämpfen (Lernen für Silber)

Schwimmer können bei längerem Aufenthalt im Wasser wegen Unterkühlung und Überanstrengung von Krämpfen befallen werden. Dabei ziehen sich Muskeln zusammen, werden unbeweglich und schmerzen.

Wenn ein Krampf verspürt wird, sollte der Schwimmer Ruhe bewahren und versuchen, zum Ufer zu schwimmen. Gelingt dies nicht, dann kann der Krampf auch im Wasser durch Dehnung des Muskels gelöst werden. Spannung und Entspannung werden abwechselnd wiederholt, bis sich der Krampf löst und der Schmerz nachlässt.

Wadenkrampf: Der Rettungsschwimmer legt sich auf den Rücken, fasst die Fußspitze und zieht sie zum Körper hin. Die freie Hand drückt knapp oberhalb der Kniescheibe auf den Oberschenkel, damit das Bein gestreckt wird.

OberschenkelkrampfDer Rettungsschwimmer legt sich auf den Rücken, fasst den Unterschenkel am Fußgelenk und drückt ihn gegen den Oberschenkel.

Fingerkrampf: Die Finger werden abwechselnd zur Faust geschlossen und ruckartig gestreckt.

Nachbehandlung von Krämpfen: Nach Lösung des Krampfes soll der Rettungsschwimmer das Wasser verlassen, da der Krampf erneut auftreten kann. An Land wird der verkrampfte Muskel massiert und gebürstet, damit es erwärmt und gut durchblutet wird. Am gleichen Tag sollte nicht mehr geschwommen werden!

Quelle: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der DLRG, Neuauflage 2009, 2. korrigierte Auflage 2012, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (Hrsg.), Bad Nenndorf.

Erschöpfungszustände (Lernen für Silber)

Hat sich ein Schwimmer überschätzt und der Erschöpfungszustand wird erreicht, kann er seine Überlebenschance durch kraftsparendes Verhalten deutlich erhöhen. Der Kräfteverbrauch kann durch Erholungspausen im Wasser niedrig gehalten werden. Dabei erfordern alle Möglichkeiten des Überwasserhaltens vom Erschöpften hohe Konzentration.

Verhalten bei einer Erschöpfung

1) Ausruhen in der Rückenlage (toter Mann)

  • Der Erschöpfte legt sich flach ausgestreckt auf den Rücken.
  • Der Kopf taucht bis zu den Ohren ins Wasser und das Kinn wird leicht zur Brust gezogen.
  • Hände und Beine sorgen bei möglichst geringem Kraftaufwand für ein ausgewogenes Gleichgewicht und unterstützen gleichzeitig den durch die Atmung bedingten unterschiedlichen Körperauftrieb.

2) Kraftsparende Überlebenslage (Bauchlage)

  • Bei der kraftsparenden Überlebenslage liegt der Schwimmer in Bauchlage mit gegrätschten Beinen entspannt auf dem Wasser.
  • Das Gesicht liegt im Wasser.
  • Der Schwimmer atmet ruhig und langsam in das Wasser aus und hebt lediglich zur Einatmung den Mund kurz über die Oberfläche.

Diese Lage ist immer dann zu bevorzugen, wenn aufgrund der bewegten Wasseroberfläche das Ausruhen in Rückenlage nicht möglich ist und wenn z. B. die Gefahr besteht, dass Wasser ins Gesicht gespült wird.

Quelle: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der DLRG, Neuauflage 2009, 2. korrigierte Auflage 2012, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (Hrsg.), Bad Nenndorf.

Selbstrettung bei Bootsunfällen (Lernen für Gold)

Der steigende Trend zum Wassersport erhöht auch die Anzahl der Unfälle im Bereich der Sportschifffahrt. Deshalb empfiehlt die DLRG grundsätzlich allen Bootsinsassen, Rettungswesten zu tragen.

Häufige Unfallursachen

  • Boote werden überladen
  • Boote schlagen durch Leichtsinn mit Wasser voll
  • Platzwechsel werden unüberlegt vorgenommen
  • Segler segeln mit „zu dichten Segeln“ oder setzen zu große Segel, was zur Kenterung führen kann
  • Surfer beherrschen ihr Gerät nur unzureichend
  • auf Binnenschifffahrtsstraßen werden Schleppzüge gekreuzt
  • auf Schaueffekt bedachte Motorbootfahrer verhalten sich rücksichtslos in der Nähe der Badezone oder gegenüber anderen Wassersportlern
  • Schwimmer belästigen Ruderboote durch Enterversuche
  • Kollisionen bei Regatten
  • Fehlverhalten durch Alkohol- und Drogeneinfluss

Verhalten nach einer Bootskenterung

  • Kommt es zu einer Bootskenterung, sollen die Insassen in Bootsnähe bleiben und sich am Boot festhalten, sofern dieses nicht untergeht. Die Entfernung zum Ufer sollte nicht unterschätzt werden.
  • Hilfe herbeiwinken und Ruhe bewahren
  • Mehrere Insassen reichen sich nach Möglichkeit über den Bootskiel hinweg die Hand.
  • Es muss kontrolliert werden, dass niemand unter das Boot geraten ist. Das gilt insbesondere für Segel. Insassen zählen

Der Versuch, das Boot wiederaufzurichten, darf nur dann unternommen werden, wenn dadurch keine Beteiligten gefährdet werden.

Quelle: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der DLRG, Neuauflage 2009, 2. korrigierte Auflage 2012, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Bad Nenndorf.

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